Wie verringern wir Stigmatisierung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im globalen Rahmen?

Digitale Transformation und Teilhabe: Chancen und Herausforderungen aus Perspektive der Technikgestaltung

Prof. Dr. Katrina Scior, Professor of Clinical Psychology and Stigma Studies, University College London (UCL) 

Obwohl sich die Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in vielen Bereichen der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten erweitert hat, verursachen Stigmatisierungen weiterhin viele negative Konsequenzen und starke Eingrenzung der Möglichkeiten zur Teilhabe.  Dieser Vortrag bietet einen Überblick über die Stigmaforschung in diesem Feld, mit dem Fokus auf Forschungen im englischsprachigen Raum.

Auf Grundlage des ‘Standing Up for Myself’ (STORM) Projekts wird illustriert, wie Teilhabe als Ziel sowie als Methode der anwendungsbezogenen Forschung zur Verringerung der Stigmatisierung angestrebt werden kann. Im Rahmen der Corona-Pandemie fördert dieses Projekt die Teilhabe von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen an der digitalen Welt und hinterfragt Vorurteile über deren digitale Kompetenzen. STORM ist durch partizipative Forschungsmethoden (“co-production”) charakterisiert, die im zuge des Vortrags vorgestellt werden.

Dieser Vortrag stellt zudem anwendungsbezogene Stigmaforschung im globalen Rahmen vor. Mit Bezug auf den 2018 Global Disability Summit wird ein neues Projekt vorgestellt, in dem Prof. Scior mit den Vereinten Nationen arbeitet, um die Stigmatisierung von behinderten Frauen und Mädchen zu reduzieren.   

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